Wie immer um diese Jahreszeit hallten Hammerschläge durch das Bogensportgelände im Schlutter und Bogenschützen ohne Pfeil und Bogen, dafür aber bewaffnet mit Hämmern, Äxten und Holzpflöcken durchstreiften das Gelände.
Aber keine Angst, hier war keine Jagd auf Vampire im Gange, sondern die Vorbereitungen für unser Eisbrecherturnier 2012 haben begonnen.
Pflöcke für Abschußpositionen und Standorte der 3D-Tiere wurden eingeschlagen und die Tiere für die einzelnen Stationen festgelegt.
Im Team um Spartenleiter Wolfgang Lennarz wurde überlegt und diskutiert, um unseren Gästen auch in 2012 wieder ein Eisbrechturnier mit interessanten und kniffeligen Schüssen zu bieten.
Am späten Nachmittag wurden dann gemeinsam die Aktivitäten für das neue Jahr geplant.
Auch in 2012 wollen die traditionellen Bogenschützen des BS Delmenhorst wieder unter dem Wappen von „Slutters freyen Bognern“ dem Publikum auf mittelalterlichen Märkten das Bogenschießen nahe bringen.
Vereinsintern sind u.a. ein Trainingsturnier, ein Cloutschießen sowie ein neuer Pfeilbaukurs und ein Informationsnachmittag über Materialkunde und das Tuning von traditionellen Bögen geplant.
Auch auf den gemeinsamen Besuch von möglichst vielen Bogenturnieren freuen sich schon viele.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Essen, bei dem das schottische Nationalgericht „Haggis“ gereicht wurde (Vielen Dank für Deine Mühe, liebe Bärbel, es war sehr lecker !) sowie einer Whiskeyprobe.
Blankbogen (Stringwalking)
Der Wettergott war wieder auf Seiten der Schützen und bescherte bei knackigen -4° wenigstens ein trockenes Schiessen bei minimalem Schneefall. Die 30 Gruppen starteten um ca. 10:30 jeweils an einem der Ziele. Zwischendurch gab es zweimal eine kostenlose Kaffee- oder Teepause und einen Stop an der Kantine. Um etwa 15 Uhr kamen dann alle Schützen wieder an den „Bunker“, um die Zeit bis zur Siegerehrung mit Schnacken und Fachsimpeln zu verbringen. Für das leibliche Wohl sorgten die viele fleissigen Hände hinter den Kulissen mit Brötchen, Altbierbraten oder einem heißem Met. Wer einen seiner Pfeile verloren hatte, konnten entweder auf dem Pfeileimer hoffen oder gleich bei einem der anwesenden Händlern für Nachschub sorgen.
