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Beltane 2012 im Schlutter

Auch dieses Jahr fand wieder vom 29.04 bis zum 01.05 unser Beltanefest für alle Mitglieder des BS Delmenhorst und geladene Gäste auf dem Bogensportgelände im Schlutter statt.

Nachdem gegen Sonntagmittag alle ihre Zelte aufgebaut hatten und so ein kleines mittelalterliches Lager entstanden war, wurde der offizielle Teil mit dem Turnier „Doppelt trifft besser“, bei dem Teams aus jeweils zwei Bogenschützen von zwei unterschiedlich gestellten Pflöcken ihre Ziele treffen mussten, eröffnet.

Hier galt es sich taktisch gut abzusprechen, um möglichst viele Punkte auf den Zettel zu bekommen.

Zusätzlich galt es, einen „Fuchs“ zu jagen und punktemäßig zu überholen.

Das Fuchsteam bildeten einer unserer Trainer, Michael Motz, sowie unsere jüngste Bogenschützin Kim Niemeyer zusammen mit Marie Vermeulen.

Beide Damen schossen zusammen eine beachtliche Punktzahl, ohne die der gute Michael wohl gnadenlos untergegangen wäre. So musste sich der Fuchs denn auch nur dem Siegerteam Daniela Vermeulen und Jesse Pasuki geschlagen geben.

Nachdem der Montag im Schlutter von einigen mit Spielen, Lesen und Faulenzen verbracht wurde, während andere leider ihrem normalen Tagwerk nachgehen mussten, traf man sich abends zusammen mit Gästen und Schützen aus den Bereichen FITA und Feldbogen zum Grillen, Plaudern und zum mittelalterlichen Tanzen wieder, das live von Backpipe (Dudelsack) und Trommel begleitet wurde.

Getreu dem Motto „Gut Essen hält Leib und Seele zusammen„, gaben Bärbel Vermeulen und viele fleißige Helfer wie immer ihr Bestes, so dass unsere lange Tafel an allen Tagen stets reich gedeckt war und es an nichts mangelte.

Der 1. Mai begann mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor man zu einem „tierischen Cloutschießen“ aufbrach, mit dem Ziel , aus etwa 100m seine Pfeile in hohem Bogen in einen Kreis
zu schießen, in dem ein 3D-Tier stand, um Punkte zu bekommen.

Nach der Mittagspause ließen es sich die ganz Unermüdlichen nicht nehmen, sich noch gegenseitig herauszufordern und spontan eine Turnierrunde zu schießen. Teilweise doch recht müde und schweren Schrittes stapfte man also noch mal  durch den Parcours, was den Spaß am Bogenschießen jedoch keinesfalls minderte, bevor man dann nach Hause aufbrach.

Wir danken nochmals allen, die geholfen haben, dieses Wochenende zu gestalten und durch ihren Arbeitseinsatz zu ermöglichen.

Und an Euch Liebe Gäste:
Es war schön, das ihr da wart, wir hoffen, Ihr hattet Spaß mit uns Bogen zu schießen und zu feiern. Kommt gerne wieder, Ihr seid herzlich willkommen !

Pfingsten 2011 – Mittelaltermarkt in Rotenburg

Mittelaltermarkt mal als Teilnehmer und nicht als Gast

Zu meinem ersten Mittelaltermarkt reiste ich am Pfingstmontag an. Nach der Ankunft in Rotenburg habe ich mich erstmal in die Klamotte geworfen. (Vielen Dank noch mal an Carola / Monika für die Ausstattung)

Als nächstes wollte ich mir erstmal einen Überblick über die Angebote des Marktes verschaffen und drehte eine Runde über den Platz. An den vielen kleinen Ständen wurden allerlei Spezereien und Getränke feilgeboten. Dem Schmied durfte man bei seiner Arbeit über die Schulter schauen und wer noch etwas für die Ausstattung benötigte, fand hier alles was man benötigt: Kleidung, Lederwaren, Holz- und Tonwaren und Geschmeide.
Andrang auf der Bogenbahn

Musikalisch waren Schalmeien, Flöten und Zupfinstrumente zu hören und es wurde auch zum Tanz geladen. Eine Märchenerzählerin, Gaukler und Feuerspucker boten ein mächtig Spektakel und hielten die Marktbesucher bei Laune.

 

Auf unserer Bogenbahn war natürlich auch einiges los. Zahlreiche Besucher verlangten nach Einweisung in die Kunst des Bogenschießens, was wir Ihnen auch gerne gewährten. Ob jung oder alt, ob Mann oder Frau: es wurden unzählige Pfeile geschossen.

Ein leckeres Mahl wurde von unserer Küchencrew geboten (auch ihnen einen Dank dafür), damit Slutters freye Bogner wieder zu Kräften kamen für den nachmittäglichen Ansturm der Besucher.

Kurz nach 19.00 Uhr wurde der Markt offiziell mit Fanfaren beendet und es ging ans Einpacken. Man glaubt kaum wie viele Teile Zelte, Gestühl und Tische haben können. Da aber selbstverständlich Alle tatkräftig geholfen haben, waren die Wagen schell beladen und ein ereignisreicher Tag ging zu Ende.

Dank des „Fahrdienstleiters“ Bernhard war ich kurz nach 21.00 Uhr wieder wohlbehalten zu Hause angelangt.

Wohl denn, dann bis zum nächsten Mal in heimischen Gefilden bei Graf Gerds Stadtgetümmel.

Martina Birke

Freye Bognerin